Häufig gestellte Fragen
Benötige ich eine ärztliche Überweisung für die GynXtra- Sprechstunde und Angebote?

Nein, eine Überweisung ist nicht erforderlich. Beratungen sind nur nach Vereinbarung möglich.

Wie vereinbare ich einen Termin?

Idealerweise buchen Sie Ihren Termin direkt in unserem online Kalender.

Termine können auch telefonisch oder vor Ort oder vereinbart werden. Oder Sie schreiben Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter.

Wie kann ich meine Ärztin während der Geschäftszeiten erreichen?

Ihr Anruf wird von unserem Empfang entgegengenommen und eine Nachricht an den Arzt übermittelt. Sie werden zurückgerufen, wenn der Arzt das nächste Mal verfügbar ist. Manchmal ist es notwendig, dass unsere Empfangsmitarbeiteinnen sensible Fragen stellen, um die Dringlichkeit Ihrer Anfrage einschätzen und Ihnen so schnell wie möglich weiterhelfen zu können.

Terminabsagen

Können Sie einen Termin nicht wahrnehmen, müssen Sie diesen spätestens 24 Stunden bzw. einen Arbeitstag vor der Konsultation absagen oder verschieben. Termine am Montag müssen Sie spätestens am vorausgehenden Freitag verschieben. Nicht wahrgenommene Termine werden Ihnen sonst verrechnet.

Termine können Sie per E-Mail oder telefonisch während unserer Öffnungszeiten oder persönlich in unserer Praxis absagen. Eine Terminabsage per SMS ist nicht möglich!

Notfallnummern

Notruf (Ambulanz): 144

Notfallpraxis Kantonsspital XY: ??? ?? ??

Notfallnummer Region XY: ??? ?? ??

Bekomme ich eine ganzheitliche Unterstützung bei gynXtra?

Ganzheitliche Frauengesundheit bedeutet für uns, einen geschützten therapeutischen Rahmen für Frauen auf ganzheitlicher Basis anzubieten und sie umfassend auf dem Weg zu mehr Gesundheit, Wohlbefinden und persönlichem Wachstum zu begleiten. Wir wollen, dass Sie fit, aktiv und gesund bleiben – vom jungen Erwachsenenalter bis in die Wechseljahre und darüber hinaus.

Werde ich ganz individuell behandelt?

gynXtra hat ein Angebot zur Frauengesundheit als eigenen Therapieschwerpunkt geschaffen, weil wir es wichtig finden, dass Frauen mit ihren spezifischen Belastungen, gesundheitlichen Themen und Krankheiten ernst genommen werden und sich auf eine kompetente Diagnose und Behandlung verlassen können. Für uns bedeutet das, jede Frau als einzigartiges Individuum in den Mittelpunkt der Therapie zu stellen, um auf direktem Weg zu einer Wiederherstellung und Stärkung ihrer Gesundheit zu gelangen. Wir bündeln unsere und Ihre Kräfte, damit Sie gesund werden und wachsen können.

Ganzheitliche Frauengesundheit – was ist das eigentlich?

Dieser Begriff wird nicht immer einheitlich verwendet. Dahinter verbirgt sich jedoch ein wichtiges Thema. Denn fast über die gesamte Geschichte des 20. Jahrhunderts hinweg war es in der medizinischen und pharmakologischen Forschung üblich, als Testpersonen bei der Entwicklung neuer Medikamente und Therapien ausschliesslich Männer einzusetzen. Stillschweigend nahm man an, dass die Ergebnisse auf Frauen übertragbar seien.

Inzwischen wissen wir jedoch, dass sich bei Frauen und Männern diverse Erkrankungen und ihre Symptome unterschiedlich darstellen, während zuweilen auch medizinische Verfahren und Medikamente anders wirken. Daraus ergeben sich auch wichtige Unterschiede für die Prävention. Dass komplexe frauenspezifische Themen wie Schwangerschaft, Periode, Stillzeit und Wechseljahre ihre eigene Forschung verdienen, ist ohnehin klar. Hier gibt es viel nachzuholen, damit Frauen ebenso wie Männer sicher sein können, die Behandlung zu bekommen, mit der ihrer Gesundheit am besten gedient ist.

Ergebnisse und Befundbesprechung

Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Testergebnisse zu verfolgen. Wir bitten um telefonische Kontaktaufnahme nach spätestens zehn Tagen, falls nicht schon ein Befundbesprechungstermin vereinbart wurde.

Wir haben ein Erinnerungs- / Rückrufsystem eingerichtet, um Patienten daran zu erinnern, wann wichtige Tests fällig sind.

Kann ich ein Rezept oder eine Überweisung telefonisch bekommen?

Anträge auf Neuverschreibungen und Überweisungen erfordern in der Regel eine Rücksprache mit dem Arzt. Wird ein Medikament weiter verordnet, kann das Rezept per E-Mail zugesendet werden.

Kann ich die verschriebenen Medikamente und anderes direkt bei gynXtra kaufen?

Dank unserer gut ausgestatteten Praxisapotheke können wir in den meisten Fällen die benötigten Medikamente, Vitamine und Mikronährstoffe direkt abgeben. Patienten mit Dauer-Medikation können diese ebenfalls bei uns beziehen, bitte informieren Sie uns am Vortag telefonisch oder per E-Mail.

Partnerapotheken?

Was kostet meine Beratung?

Bei allen Dienstleistungen der Praxis GynXtra handelt es sich um Selbstzahlerleistungen, d. h. die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sämtliche Beratungen und Behandlungen müssen direkt vor Ort bezahlt werden.

Erkundigen Sie sich bei Ihrer Privat- resp. Zusatzversicherung, welche Behandlungen übernommen werden.

Die Gebühren variieren je nach Länge und Komplexität Ihrer Beratung und der durchgeführten Verfahren. Welche Untersuchungen und Behandlungen Sie benötigen, wird gemeinsam im Gespräch festgelegt. Die Kostenschätzung ist Teil des Erstgespräches.

Feedback-/Beschwerderichtlinie

Wir freuen uns über jedes Feedback, das uns hilft, unseren Service für Sie zu verbessern. Bitte schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie den Vorschlagskasten im Wartezimmer. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder sprechen Sie mit unserem freundlichen Empfangspersonal, wenn Sie Anmerkungen haben. Wir hören Ihnen gerne zu. Trotz bester Absichten kann es zu Reklamationen kommen. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder unserer Praxisleitung. Wir versichern Ihnen, dass Ihnen mit Höflichkeit und Verständnis zugehört wird.

Sollen Wechselbeschwerden behandelt werden?

Während sich viele Frauen in diesem Lebensabschnitt durchaus wohlfühlen und somit nicht behandlungsbedürftig sind, gibt auch Frauen, deren Lebensqualität über Jahre hinweg nachhaltig beeinträchtigt ist. In einem solchen Fall gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern. Neben Änderungen im Lebensstil und natürlichen Heilmethoden kann auch durch eine sinnvoll eingesetzte Hormonersatztherapie eine nachhaltige Linderung der Beschwerden erreicht werden.

Was bringt eine Hormonersatztherapie?

Gerade bei starken Hitzewallungen und Schweissausbrüchen können Hormone eine nachhaltige Linderung bringen, oft sogar zum völligen Verschwinden des Beschwerdebildes führen. Ähnliches gilt für Schlafstörungen, Herzklopfen oder Gelenkscherzen, wenn sie durch den Wechsel hervorgerufen werden. Da Östrogene die Wassereinlagerung im Gewebe fördern, wird auch die Scheidenwand nach dem Wechsel dünner und trockener. Dies kann zu Schmerzen beim Sexualverkehr und einer größeren Anfälligkeit für Scheidenentzündungen führen. Lokal angewendete östrogenhaltige Cremes und Zäpfchen können in solchen Fällen wirksam und zugleich sicher sein, da die Hormonwirkung fast ausschließlich auf die Scheide beschränkt bleibt. Störungen des hormonellen Regelkreises unmittelbar vor und während des Wechsels sind eine häufige Ursache von Konzentrationsstörungen, vermehrter Reizbarkeit und von depressiven Verstimmungen. Auch in diesen Fällen kann die Einnahme von Hormonen eine deutliche Linderung bringen. Östrogene stehen inzwischen in einer Reihe von Darreichungsformen zur Verfügung: Sie können in Form von Tabletten, Kapseln und Hormonpflastern, als Cremen, Gel oder als Nasenspray verwendet werden. Je nach Bedarf können Östrogene allein oder in Kombination mit einem Gelbkörperhormon verordnet werden

Ist eine Hormonersatztherapie gefährlich?

Die Hormonersatztherapie ist eine geeignete Wahl für viele, keinesfalls aber für alle Frauen. Im Wechsel führt eine Hormonersatztherapie zu einer Abnahme von Hitzewallungen, nächtlichen Schweißausbrüchen und Scheidentrockenheit, oft hat sie auch einen günstigen Einfluss auf Schlaf, Stimmung und Konzentrationsvermögen. Ausserdem bewahrt diese Therapieform die Knochendichte und schützt damit vor Knochenbrüchen. Die Hormonersatztherapie birgt jedoch auch eine Reihe von Gefahren: So kommt es unter einer Hormonersatztherapie zum Beispiel zu einer leicht erhöhten Zunahme des Risikos an Brustkrebs zu erkranken, wenn eine familiäre Vorbelastung besteht und Risikofaktoren wie z.B. schwere Herzkreislauferkrankungen, massives Übergewicht, Rauchen, Alkoholabhängigkeit bestehen. Frauen, die bereits an einem Brustkrebs erkrankt sind, sollten keine Hormonersatztherapie verwenden. Es gibt wirksame Alternativen aus der Naturmedizin. Auch das Risiko an einem Schlaganfall, einer Thrombose, oder einem Herzinfarkt zu erkranken, steigt bei längerer Einnahme leicht an, wenn oben genannte Risikofaktoren vorhanden sind.

Was sind bioidentische Hormone?

Als bioidentisch werden Hormone in Präparaten bezeichnet, wenn sie in ihrer chemischen Molekülstruktur exakt gleich sind wie diejenigen, die der weibliche Körper z. B. in den Eierstöcken (Ovarien) produziert. Diese Hormone werden daher auch „körperidentisch“ genannt.

Wie lange dauert es bis bioidentische Hormone wirken?

Die meisten bioidentischen Hormone werden in der Regel über die Haut oder die Vaginalschleimhaut zugeführt. Über die Haut gelangt das Hormon direkt ins Blut. So wirkt es relativ schnell (im Speichel schon nach 10 Minuten messbar) und belastet die Leberfunktion nicht.

Soll ich bioidentische Hormone nehmen?

Um wieder eine für Sie gesunde Balance herzustellen, ist es folgerichtig, dem Körper genau jene Hormone zu geben, die ihm fehlen. Damit die Hormone exakt den Anforderungen des Körpers entsprechen, ist die Zufuhr von bioidentischen Hormonen (auch körperidentische Hormone genannt) so wichtig.

Sind bioidentische Hormone gut?

Die verschreibungspflichtige, bioidentische hormonelle Behandlung (auch Hormonersatztherapie [HRT] genannt) gilt als die wirksamste Behandlung zur Linderung von Hitzewallungen und Scheidentrockenheit, sowie vieler anderer Symptome der Menopause. Sie ist durch wissenschaftliche Studien gut untersucht.

Wie entsteht Osteoporose?

Während des gesamten Lebens finden in unseren Knochen ständig Auf- und Abbauvorgänge statt. Während in der Kindheit und Jugend der Knochenaufbau überwiegt, so beginnt die Knochenmasse ab dem 40. Lebensjahr langsam wieder abzunehmen. Eine jährliche Abnahme der Knochendichte um 1-2% wird als normal angesehen, bei der Osteoporose kommt es jedoch zu einem deutlich schnelleren Abbau von Knochensubstanz. Der Knochen verliert an Festigkeit und Belastbarkeit, er wird »porös«. Ein kleiner Sturz kann dann bereits die Ursache für einen folgenschweren Knochenbruch werden. Da der Knochenaufbau durch weibliche Geschlechtshormone besonders gefördert wird, tritt die Osteoporose typischerweise nach dem Wechsel auf, dann nämlich, wenn es durch die Abnahme der Östrogenproduktion in den Eierstöcken zu einem Hormonmangel kommt. Obwohl alle Frauen – wenn sie nur alt genug werden – einmal in die Menopause kommen, so leiden nicht alle gleichermaßen an Osteoporose. Während die Knochenstabilität mancher Frauen bis ins Alter erhalten bleibt, kommt es bei anderen bereits frühzeitig zu einem ausgedehnten Knochenschwund. Leider können wir derzeit noch nicht mit Sicherheit vorhersagen, welche Frauen später einmal betroffen sein werden. Bekannte Risikofaktoren für eine Osteoporose sind jedoch das zunehmende Lebensalter, Bewegungsmangel und ein niedriges Körpergewicht. Auch kalziumarme Ernährung, Rauchen, mangelnde Aufenthalte im Sonnenlicht, ein später Beginn der ersten Regelblutung und das vorzeitige Erleben des Wechsels sind weitere Risikofaktoren für eine Osteoporose.

Wie wird Osteoporose erkannt?

Leider wird eine Osteoporose häufig erst nach einem bereits erfolgten Knochenbruch festgestellt. Es gibt jedoch Untersuchungen, die eine frühe Diagnose und Behandlung ermöglichen, und so verhindern, dass es überhaupt so weit kommt. Die Knochendichtemessung („Osteodensitometrie“) ist eine der sichersten Methoden, um eine Osteoporose festzustellen. Sie wird zumeist mittels der DXA (Dual-X-Ray-Absorptiometry) Methode durchgeführt. Die Computertomographie eignet sich ebenfalls zur Messung der Knochendichte. Allerdings ist mit dieser Untersuchungstechnik eine etwas höhere Strahlenbelastung verbunden. Auch die so genannte quantitative Ultraschallmessung (QUS) ist eine häufig angewendete Untersuchung. Sie beinhaltet zwar keine Strahlenbelastung – die Qualität der Messung ist bei verschiedenen Gerätetypen jedoch unterschiedlich. Sie kann die DXA daher derzeit noch nicht ersetzen. Außerdem kann die Bestimmung von bestimmten Substanzen im Blut einen Hinweis auf den Knochenauf- und -abbau liefern. Zur Diagnose einer Osteoporose sind sie jedoch ungeeignet.

Wie kann ich mich vor Osteoporose schützen?

Lange Zeit wurde die Hormonersatzbehandlung mit Östrogenen und Kombinationen von Östrogenen mit Progesteron zur Vorbeugung Osteoporose und zur Vermeidung eines erhöhten Knochenbruchrisikos empfohlen. Die Schutzwirkung dieser Präparate ist jedoch nur auf jene Zeit begrenzt, in der sie auch tatsächlich eingenommen werden und nicht die Therapie der Wahl zur Prävention der Osteoporose darstellen. Es gibt jedoch eine Reihe von Massnahmen, mit denen man Osteoporose wirksam vorbeugen kann. Auch wenn Sie es schon tausend Mal gehört, haben: der Wert von ausreichender Bewegung und einer ausgeglichenen Ernährung kann nicht genug betont werden. Ob Sie nun Wandern, Radfahren, Schwimmen oder Laufen, Bewegung regt den Knochenaufbau an. Und nur ein ständig beanspruchter Knochen kann seine Festigkeit erhalten. Wenn Sie den Sport dann auch noch in natürlichem Sonnenlicht ausüben, so wird ausreichend Vitamin D gebildet, das ebenfalls für den Einbau von Kalzium notwendig ist. Auch Kalzium sollten Sie dem Knochen in ausreichendem Masse zuführen. Fertiggerichte sollten Sie möglichst meiden: sie verhindern die Aufnahme und sind wahre »Kalziumräuber«. Auch übermässiger Alkoholkonsum und Rauchen fördern den Knochenabbau und sind deswegen gerade bei Frauen mit bereits bestehender Osteoporose besonders problematisch.